Neue Literarische Gesellschaft Marburg

-Literatur um 11-

 

 

 

 

 

 

 

 

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Am Sonntag, dem 5. September 2004, um 11:00 Uhr singt die georgische Sängerin Manana Menabde (Gitarre) im Café Vetter.

 Im Programm: Alte und moderne georgische und russische Romanzen; Lieder von Bulat Okudschava und Alexander Vertinski; Menabdes eigene Lieder sowie Parabeln aus ihrem Buch „Und die Zeit verging“.

 

Am Sonntag, dem 12. September 2004, findet um 11:00 Uhr eine musikalische Matinee im Café Vetter statt.

Klaus Grabenhorst

RENDEZVOUS

Chansons von Georges Brassens in Deutsch und Songs von Bob Dylan

Georges Brassens, den Altmeister des französischen Chansons, ins Deutsche übertragen - unmöglich?Klaus Grabenhorst beweist das Gegenteil: In seinen Nachdichtungen ist es ihm gelungen, den Zauber, die Leichtigkeit und den „Duft“ dieser zärtlich-derben, philosophischen Chanson-Poesie einzufangen. „Ein temperamentvolles Ereignis“ urteilt die Frankfurter Rundschau. Klaus Grabenhorst singt und erzählt, fügt Anekdoten ein, er „grummelt, flüstert, raunt und parliert“ (Süddeutsche Zeitung) – und die Welt des Chansons wird zu neuem Leben erweckt. Und das in unserer Sprache.

 

Am Sonntag, dem 26. September 2004, um 11:00 Uhr im Café Vetter liest

Wilhelm Schmid

zu dem Thema

„Mit sich selbst befreundet sein

Von der Lebenskunst im Umgang mit sich selbst“

 Freundschaft mit anderen ist eine unverzichtbare Grundlage für die Bewältigung des Lebens. Ebenso wichtig aber ist die Freundschaft mit sich selbst. Dass wir Selbstverzicht üben sollen, hören wir oft. Dass wir uns mit uns selbst befreunden sollen, gehört weniger zum Bestandteil unserer Kultur. Und doch ist die Selbstbeziehung die Grundlage für die Beziehung zu anderen. Diese Selbstbeziehung auf eine Weise zu gewinnen, dass nicht Selbstsucht daraus wird, ist die Aufgabe der Lebenskunst, um die sich der Berliner Philosoph Wilhelm Schmid bemüht. In seinem neuen Buch arbeitet er die Selbstfreundschaft als Kernpunkt der Lebenskunst heraus. Er spricht davon, wie ein Selbst sich fertigen kann, wenn es sich zu verlieren droht. Als entscheidend erscheint ihm jedoch, die Selbstfreundschaft daraus auszurichten, die Ressourcen zu gewinnen, für andere da sein zu können. Denn nur in der gesuchten und gewählten Begegnung mit anderen wird das Leben zum Kunstwerk. Letztlich ist der Weg zur Selbstbefreundung eine Suche nach der Fülle des Menschseins.

 

Am Donnerstag, dem 7. Oktober 2004, findet um 19:00 Uhr eine Soiree mit Jazz und Lyrik im Café Vetter statt.

Rainer Domke und Ludwig Legge sprechen Gedichte von Gottfried Benn.

 

Am Sonntag, dem 10. Oktober 2004, findet um11:00 Uhr eine Matinee zum 200. Geburtstag von George Sand im Café Vetter statt.

Petra Soltau

liest aus

„Ein Winter auf Mallorca“

Einführung

Prof. Dr. Anne Begenat-Neuschäfer

 George Sand (1804-1876) war zu ihrer Zeit eine der berühmtesten Schriftstellerinnen Frankreichs und ist heute in Deutschland zu Unrecht vergessen. Ihr Werk umfasst mehr als 100 Bände, von denen die autobiografischen Schriften Geschichte meines Lebens, Briefe eines Reisenden und Ein Winter auf Mallorca nicht nur lebendige und aufschlussreiche zeitgeschichtliche Dokumente darstellen, sondern auch das Porträt einer Frau enthalten, die unabhängig und in Freiheit leben wollte und daher gegen viele gesellschaftliche Konventionen und Regeln verstieß. Sie war nicht nur eng mit den berühmtesten Männern ihrer Zeit befreundet, sondern kämpfte auch an der Seite der Revolutionäre von 1848 für eine soziale Republik. Kein Wunder, dass sie in Deutschland mit Misstrauen betrachtet wurde und hier in Vergessenheit geriet.

 

Am Donnerstag, dem 4. November 2004, liest Ludwig Legge um 19:00 Uhr MOSAÏKE im Café Vetter. Die Veranstaltung wird musikalisch begleitet.

 

Am Sonntag, dem 7. November 2004, um 11:00 Uhr im Café Vetter liest

Raoul Schrott

Lyrik und Prosa.

Er trägt Ausschnitte aus seinem Roman „Tristan de C unha“ und seinem soeben erschienenen neuesten Lyrikband vor.

 

Am Mittwoch, dem 24. November 2004, 19 Uhr im Rathaus liest

Alexander Kostinskij

aus

„Der Sternenverkäufer“, „Jiddisches Glück“, „Grüne Katze“

Die Veranstaltung sowie die anschließender Ausstellungseröffnung mit Zeichnungen Alexander Kostinkijs finden im Rathaus statt.

 

Am Sonntag, dem 28. November 2004, findet um 11:00 Uhr eine

 Frederik Vahle liest Federico Garcia Lorca -

mit einer Einführung von Prof. Dr. Hans-Jochen Lope und einer musikalischen Umrahmung von Jean Kleeb.

 

Am Sonntag, dem 5. Dezember 2004, um 11:00 Uhr im Café Vetter beschäftigt sich

Prof. Dr. Ernst Nolte

beschäftigt sich mit dem Thema

Nietzsche und die Geschichte .

Er lehrt u.a. eine Zeit lang an der Philipps-Universität Marburg und wurde vor allem durch den von ihm ausgelösten Historiker bekannt.

 

Am Sonntag, dem 19. Dezember 2004, um 11:00 Uhr Café Vetter stellt

Heiko Postma

in seiner schon traditionellen Weihnachtsmatinée Adalbert Stifters „Bergkristall“ vor.

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